Zur traditionellen Klausurtagung in Berlin traf sich die CDU-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz unter der Leitung ihrer Vorsitzenden, Julia Klöckner MdL, mit zahlreichen hochrangigen Gesprächspartnern. Auch die beiden CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Kreis Ahrweiler, Horst Gies und Guido Ernst, nutzten die Gelegenheit, um in zahlreichen politischen Gesprächen wichtige Themen anzusprechen. Die Abgeordneten hatten Gelegenheit, sich im Konrad-Adenauer-Haus mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und mit dem Bundeskanzleramtschef Ronald Pofalla über die aktuellen Maßnahmen bei der Fluthilfe austauschen.
Neue Umwelttechnologien und ihre Auswirkung auf rheinland-pfälzische Unternehmen waren Thema des Austausches mit Bundesumweltminister Peter Altmaier. Die CDU-Landtagsfraktion bat den Minister, sich weiter für die Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes einzusetzen, damit die Strompreise bezahlbar blieben. Mit Georg Fahrenschon, dem Präsidenten des deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, fand ein Meinungsaustausch über das europäische Bankwesen statt. Fahrenschon verkündete, dass nun ein Durchbruch auf europäischer Ebene geschafft ist: Man habe dort endlich die besondere Bedeutung und Systematik der in Deutschland verankerten Sparkassen und Genossenschaftsbanken erkannt. Horst Gies dazu: ‘Damit wird die Bankversorgung im ländlichen Raum langfristig gesichert.
Der Schweizer Botschafter, Tim Guldimann und die Abgeordneten der Fraktion sprachen sich nach dem Scheitern des Steuerabkommens für eine Lösung auf europäischer Ebene aus. Die Ankündigung des Botschafters, die Schweiz werde die Durchfahrt lauter Güter-züge komplett verbieten, habe positive Auswirkungen auf den Lärmschutz im Mittelrheintal, denn ‘keiner wird die Züge vor Basel noch einmal umladen, sondern gleich mit den richtigen auf die Schiene gehen und somit auch leiser durch Rheinland-Pfalz fahren.’ Dass Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer sich zudem für die leiseren LL-Sohlen bei den Zügen eingesetzt habe, sei eine wichtige Hilfe im Kampf gegen krankmachenden Lärm, so Guido Ernst abschließend.