Erfreut und zuver­sicht­lich zeigt sich der CDU-Gemein­de­ver­band Ade­nau ange­sichts zwei­er aktu­el­ler poli­ti­scher Ent­schei­dun­gen. Die Ver­bands­ge­mein­de Ade­nau ver­bleibt im Bun­des­tags­wahl­kreis Ahr­wei­ler und wird nicht, wie zunächst geplant, dem Wahl­kreis Bit­burg zuge­schla­gen. Und auch beim Dau­er­the­ma ‘Kampf für den A1-Lücken­schluss’ gebe es Posi­ti­ves zu ver­mel­den. Das nord­rhein-west­fä­li­sche Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um habe nun end­lich ent­schie­den, die Ein­lei­tung des Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­rens für den Bau eines nächs­ten Teil­stü­ckes der A1 auf den Weg zu bringen.

Die recht­zei­ti­ge Inter­ven­ti­on von Orts- und Kreis-CDU im Schul­ter­schluss mit der Wahl­kreis­ab­ge­ord­ne­ten Mecht­hild Heil und rhein­land-pfäl­zi­schen CDU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten habe bei der Wahl­kreis­ein­tei­lung die Wen­de gebracht, sag­te der Gemein­de­ver­bands­vor­sit­zen­de Micha­el Kor­den jüngst am Ran­de eines Tref­fens ört­li­cher CDU-Kom­mu­nal­po­li­ti­ker mit Frau Heil und Horst Gies in Ade­nau. ‘Unse­re Ver­tre­ter in Ber­lin haben im Gesetz­ge­bungs­ver­fah­ren deut­lich gemacht, dass bei einem Wech­sel der Ver­bands­ge­mein­de Ade­nau in den benach­bar­ten Wahl­kreis Bit­burg gewach­se­ne Struk­tu­ren getrennt wor­den wären.’ Bis­her auf allen poli­ti­schen Ebe­nen dem Kreis Ahr­wei­ler zuge­ord­net, hät­ten der Ver­bands­ge­mein­de als Anhäng­sel an den Rie­sen­wahl­kreis Bit­burg Nach­tei­le bei der poli­ti­schen Inter­es­sen­ver­tre­tung gedroht. Kor­den dank­te aus­drück­lich Frau Heil und der CDU-Lan­des­grup­pe Rhein­land-Pfalz im Bunds­tag für ihren Einsatz. 

Hoff­nung auf Fort­schrit­te beim seit Jah­ren gefor­der­ten A1-Lücken­schluss mache, so Kor­den, auch die Mit­tei­lung des nord­rhein-west­fä­li­schen Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­ums. Die­ses hat­te in der letz­ten Woche ange­kün­digt, dass für den nächs­ten sechs Kilo­me­ter lan­gen Abschnitt zwi­schen den Anschluss­stel­len Blan­ken­heim (B51) und Lom­mers­dorf jetzt ver­bind­lich das Ver­fah­ren zur Erlan­gung des Bau­rechts ein­ge­lei­tet werde. 

Gegen eine poli­tisch moti­vier­te Ver­zö­ge­rung des Wei­ter­baus der A1 hat­ten im ver­gan­ge­nen Jahr CDU-Ver­bän­de und Bür­ger­initia­ti­ven aus der Eifel mit zahl­rei­chen Aktio­nen und einer Unter­schrif­ten­ak­ti­on pro­tes­tiert. Höhe­punkt der Akti­vi­tä­ten war unter star­ker Betei­li­gung der Ade­nau­er CDU ein Demons­tra­ti­ons­zug von 250 Bür­gern und 30 LKWs gewe­sen, die vor dem Land­tag in Düs­sel­dorf vehe­ment für die Fer­tig­stel­lung der Eifel­au­to­bahn A1 ein­ge­tre­ten waren. Um die For­de­rung täg­lich in Erin­ne­rung zu hal­ten, hat­te die ört­li­che CDU erst kürz­lich ent­lang von Stra­ßen in der Ver­bands­ge­mein­de Ade­nau groß­flä­chi­ge Schil­der mit dem blau­en Auto­bahn-Logo und der For­de­rung A1-Bau-Jetzt aufgestellt. 

Nach der NRW-Regie­rung, so der Appell des CDU-Gemein­de­ver­ban­des, sei es jetzt auch an der rhein­land-pfäl­zi­sche Lan­des­re­gie­rung sich ein­deu­tig zur end­gül­ti­gen Fer­tig­stel­lung der A1 zu beken­nen und das ent­spre­chen­de Ver­fah­ren auf den Weg bringen.