48 Lehrer im Kreis Ahrweiler verlieren zu Beginn der Sommerferien ihren Arbeitsvertrag’, erklären die CDU-Landtagsabgeordneten Guido Ernst und Horst Gies. Wie das Land mit seinen befristet beschäftigten Lehrern umgehe sei schockierend, das belege eine Parlamentarische Anfrage der örtlichen Abgeordneten.
‘Die Landesregierung will Kosten sparen und setzt viele Lehrer über die Sommerferien auf die Straße. Für die meisten bedeutet das, dass sie für die Zeit der Sommerferien arbeitslos sind und von ihren Rücklagen oder von Sozialleistungen leben müssen. Die Zahlen zeigen vor allem auch, dass während der Zeit der Beschäftigung die Stellenzuschnitte vieler Vertretungslehrer katastrophal sind. Der Stundenumfang wird in vielen Fällen so gering gehalten, dass es schwer fällt, von dem daraus resultierenden Lohn zu leben, geschweige denn noch etwas anzusparen’, so Guido Ernst.
‘Gerade Ministerpräsidentin Dreyer hört sich gerne gegen Leiharbeit und Kettenverträge reden. Selbst aber, als Arbeitgeberin der Landesbediensteten, schickt sie Lehrer ohne Vertrag am 1. Juli arbeitslos nach Hause. Das ist staatlich organisierte Leiharbeit. Bitter ist besonders, dass die Landesregierung trotz der jahrelangen Kritik keinerlei Anstalten macht, ihre Praxis zu ändern. Dies belegen die Zahlen der parlamentarischen Anfrage über die vergangenen drei Jahre.’, ärgert sich Horst Gies.
‘Die CDU-Landtagsfraktion legt Wert darauf, dass mit Lehrern ordentlich umgegangen wird und setzt sich seit Jahren für einen festen Vertretungslehrerpool ein, der befristete Verträge für Vertretungslehrer nahezu überflüssig macht’, erklären Gies und Ernst.