Die Kon­trol­le der Win­zer bei der Eis­wein­pro­duk­ti­on ist über­flüs­sig und baut nur wei­te­re Büro­kra­tie auf’, erklärt der wein­bau­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU-Land­tags­frak­ti­on Horst Gies MdL. Die Ankün­di­gung von Minis­te­rin Höf­ken, die Kon­trol­len noch­mals zu ver­schär­fen, sehe die CDU-Frak­ti­on kri­tisch. Es kön­ne nicht sein, dass die gesam­te Win­zer­schaft unter wei­te­ren Sank­tio­nen durch die Lan­des­re­gie­rung lei­den müsse.

Wir haben ein funk­tio­nie­ren­des Kon­troll­sys­tem im Wein­bau, wel­ches sich seit Jah­ren bewährt und in guten Hän­den der Land­wirt­schaft­kam­mer liegt’, erklärt die Aus­schuss­vor­sit­zen­de Chris­ti- ne Schnei­der. Rhein­land-Pfalz sei lei­der Vor­rei­ter, wenn es dar­um gehe die Win­zer­schaft zu bevor­mun­den und büro­kra­ti­sche Hür­den aufzubauen.

Mit der neu­en Ver­ord­nung müs­sen Win­zer bis zum 15. Novem­ber eine ‘Eis­wein­ab­sichts­er­klä­rung’ abge­ben. ‘Das bedeu­tet wei­te­re Ein­fluss­nah­me und Ver­bü­ro­kra­ti­sie­rung der wirt­schaf­ten­den Betrie­be sei­tens der Lan­des­re­gie­rung’, empört sich Gies.

Geht es dar­um, die Land­wirt­schaft und den Wein­bau zu unter­stüt­zen, wer­den schnell die knap­pen Kas­sen vor­ge­scho­ben, wie bei der Grü­nen Woche. Im Gegen­zug ver­schärft die Lan­des­re- gie­rung die Lage der Win­zer mit wei­te­rer Büro­kra­tie und Andro­hung von Stra­fen bis zu 20.000 Euro. Die CDU-Land­tags­frak­ti­on wer­de die Lage der Win­zer im Aus­schuss wei­ter the­ma­ti­sie­ren, so Gies.