Der Kreis­vor­stand und die Vor­stän­de der Orts- und Stadt­ver­bän­de der Senio­ren-Uni­on der CDU des Krei­ses Ahr­wei­ler tra­fen sich mit Gui­do Ernst und Horst Gies zu einem poli­ti­schen Gedan­ken­aus­tausch. Bei einem klei­nen Früh­stück wur­de im Hotel Krupp in Bad Neu­en­ahr am run­den Tisch in einem wei­ten Bogen von der Flücht­lings­pro­ble­ma­tik bis zur BUGA 2031 eine Viel­zahl von aktu­el­len The­men diskutierte. 

Horst Gies erläu­ter­te unter ande­rem die Initia­ti­ve der rhein­land-pfäl­zi­schen CDU-Vor­sit­zen­den Julia Klöck­ner, die dar­auf abzielt, den Asyl­su­chen­den sehr früh­zei­tig, die in Deutsch­land gel­ten­den unab­ding­ba­ren Wer­te zu ver­mit­teln. Dazu gehö­ren die Gleich­be­rech­ti­gung der Geschlech­ter genau­so wie auch die Reli­gi­ons­frei­heit und dass Äch­ten von Gewalt. Man müs­se den Flücht­lin­gen mit Respekt begeg­nen, aber zugleich klar machen, dass bei uns die Regeln des Grund­ge­set­zes ein­zu­hal­ten sind.

Lang­fris­tig wer­de der Inte­gra­ti­on der Men­schen eine noch ent­schei­den­de­re Bedeu­tung zukom­men, wobei die Inte­gra­ti­ons­be­mü­hun­gen nach­hal­tig von bei­den Sei­ten getra­gen wer­den müs­sen. Wenn es gelingt, ins­be­son­de­re die jun­gen Zuwan­de­rer durch Sprach- und Berufs­aus­bil­dung in den Arbeits­markt zu inte­grie­ren, kann das ein Chan­ce für die Wirt­schaft, und mit Blick auf die demo­gra­phi­sche Ent­wick­lung auch für die Gesell­schaft sein, so die Auf­fas­sung des Kreis­vor­sit­zen­den der Senio­ren-Uni­on Wolf­gang Kanter.

Gui­do Ernst sel­ber Mit­glied in der Senio­ren-Uni­on ver­wies auf eine Anre­gung der rhein­land­pfäl­zi­schen CDU eine mög­li­che Bun­des­gar­ten­schau im Jah­re 2031 auf das Mit­tel­rhein­tal von Bin­gen bis Rema­gen aus­zu­deh­nen. Die­se Regi­on bie­tet eine Viel­zahl von attrak­ti­ven Sehens­wür­dig­kei­ten, wie u.a. prä­mier­te Wan­der­we­ge, den Limes als Welt­kul­tur­er­be, Ander­nach mit dem Kalt­was­ser­gey­sir, das Sayn­tal und vie­les mehr, die sich her­vor­ra­gend in ein Gesamt­kon­zept für die Buga ein­bin­den lie­ßen. Er stell­te her­aus, dass bei allen poli­ti­schen Akti­vi­tä­ten immer Zuge­ständ­nis­se und Kom­pro­mis­se gemacht wer­den müs­sen um etwas zu errei­chen. Es jedoch wich­tig sei, dabei sei­ne eige­ne Iden­ti­tät zu bewahren.

Am Ende der frucht­ba­ren Dis­kus­si­on, wur­de noch ein­mal her­aus­ge­stellt, dass es wich­tig ist, die Inter­es­sen und berech­tig­ten Bedürf­nis­se älte­rer Men­schen in Gesell­schaft und Poli­tik zu berück­sich­ti­gen und über­zeu­gend zu ver­tre­ten. Da sind sowohl die Senio­ren-Uni­on als Mitt­ler als auch die akti­ven Poli­ti­ker in allen Gre­mi­en in beson­de­rer Wei­se gefordert.

Der Kreis­vor­sit­zen­de der Senio­ren-Uni­on Wolf­gang Kan­ter und die bei­den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Gui­do Ernst und Horst Gies spra­chen sich ein­ver­nehm­lich dafür aus, die­se Her­aus­for­de­rung anzu­neh­men und in die­sem Sin­ne auch künf­tig im Dia­log zu bleiben.