Der Vor­sit­zen­de der Innen­mi­nis­ter­kon­fe­renz, der saar­län­di­sche Res­sort­chef Klaus Bouil­lon, tritt für eine här­te­re Bestra­fung der Täter bei Gewalt gegen Poli­zis­ten und Hilfs­kräf­te ein. Innen­mi­nis­ter Lew­entz lehnt das ab. Dazu erklä­ren die hei­mi­schen Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Gui­do Ernst und Horst Gies: „Wie will Herr Lew­entz eigent­lich jun­ge Leu­te für den Poli­zei­dienst gewin­nen, wenn er nicht bereit ist, die­se bes­ser vor zuneh­men­der Gewalt zu schüt­zen? Das glei­che gilt für Ange­hö­ri­ge bei­spiels­wei­se der Feu­er­wehr, des THW oder der medi­zi­ni­schen Hilfsdienste.

Wer Poli­zis­ten und Hilfs­kräf­te, die sich in den Dienst der Gesell­schaft stel­len, angreift, muss wis­sen, dass das hart bestraft wird. Das sind wir den­je­ni­gen, die uns schüt­zen, schul­dig. Aber auch dem Rechts­staat. Er wird nur ernst genom­men, wenn er han­delt. Rot-Grü­nes „lais­sez-fai­re“ hilft da nicht wei­ter. Klaus Bouil­lon, der Vor­sit­zen­de der Innen­mi­nis­ter­kon­fe­renz, hat unse­re vol­le Unterstützung.“