Die Per­so­nal­si­tua­ti­on bei der rhein­land-pfäl­zi­schen Poli­zei ist kata­stro­phal“, so die Reak­ti­on der bei­den CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten aus dem Kreis Ahr­wei­ler, Gui­do Ernst und Horst Gies auf aktu­el­le Pres­se­be­rich­te. Mit nur 224 Beam­ten pro 100 000 Ein­woh­ner — zum Ver­gleich: Meck­len­burg-Vor­pom­mern 366, Saar­land 281 — ist die Poli­zei­dich­te in Rhein­land-Pfalz eine der schlech­tes­ten im Bundesvergleich.

Ernst und Gies dazu: „Die Zeit der Schön­wet­ter-Nach­rich­ten von Frau Drey­er und Herrn Lew­entz in Sachen Poli­zei muss nun end­lich vor­bei sein. Wir brau­chen einen rea­lis­ti­schen Blick auf die Wirk­lich­keit und kei­ne wei­te­re Des­in­for­ma­ti­on. Die mise­ra­ble Poli­zei­dich­te in Rhein­land-Pfalz ist Rea­li­tät und die unmit­tel­ba­re Fol­ge der von Herrn Lew­entz zu ver­ant­wor­ten­den Aus­bil­dungs­lü­cke. Wer über Jah­re weni­ger Poli­zei­an­wär­ter zur Aus­bil­dung ein­stellt als Poli­zis­ten aus­schei­den, darf sich nicht wun­dern, dass er ein Per­so­nal- und damit ein Sicher­heits­pro­blem bekommt.

Der FDP-Lan­des­vor­sit­zen­de, Herr Wis­sing, hat die rot-grü­ne Koali­ti­on vor den Land­tags­wah­len als ‚Sicher­heits­ri­si­ko für Rhein­land-Pfalz‘ bezeich­net, beim Ein­satz von Poli­zei­schü­lern an Kar­ne­val von einem ‚poli­ti­schen Offen­ba­rungs­eid‘ gespro­chen und mehr Poli­zis­ten gefor­dert. In der neu­en Koali­ti­on muss er nun „lie­fern“. „Es darf hier kei­ne halb­her­zi­gen Koali­ti­ons-Kom­pro­mis­se zu Las­ten der Inne­ren Sicher­heit geben“, so Ernst und  Gies abschließend.