Der CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Horst Gies hat in sei­ner heu­ti­gen Rede vor dem rhein­land-pfäl­zi­schen Land­tag die gemein­sa­me Reso­lu­ti­on des Par­la­ments zum Bonn-Ber­lin-Aus­gleich gewür­digt. „Der Ein­satz der letz­ten Mona­te trägt Früch­te,“ so der Christ­de­mo­krat und ver­weist dabei ins­be­son­de­re auf die Tref­fen der letz­ten Mona­te in der Bun­des­stadt Bonn auf Ein­la­dung von Ober­bür­ger­meis­ter Ashok-Alex­an­der Srid­ha­ran. „Hier­bei konn­te ich mich gemein­sam mit Mecht­hild Heil MdB, mei­nem Land­tags­kol­le­gen Gui­do Ernst sowie Land­rat Dr. Jür­gen Pföh­ler für die Inter­es­sen des Krei­ses Ahr­wei­ler einsetzen.“

Im Land­tag beton­te Gies die enge Ver­flech­tung des Krei­ses Ahr­wei­ler mit Bonn und der Regi­on, was sich ins­be­son­de­re in der Viel­zahl von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern des Krei­ses zei­ge, die ihren Arbeits­platz in Bonn haben. Davon wie­der­um hän­gen vie­le direkt oder indi­rekt von den Regie­rungs­funk­tio­nen der Bun­des­stadt ab. Daher gel­te es, die ursprüng­lich im Bonn-Ber­lin-Gesetz ver­an­ker­te den „dau­er­haf­te und fai­re Arbeits­tei­lung“ zwi­schen den bei­den poli­ti­schen Zen­tren Ber­lin und Bonn zu sichern.

Horst Gies und Gui­do Ernst hat­ten die CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Julia Klöck­ner um die­se par­la­men­ta­ri­sche Initia­ti­ve in Mainz gebe­ten, die auf einem Vor­bild des nord­rhein-west­fä­li­schen Land­ta­ges beruht. Klöck­ner war dar­auf­hin auf die Frak­tio­nen von SPD, FDP und Grü­nen zuge­gan­gen, um die jet­zi­ge gemein­sa­men Reso­lu­ti­on auf den Weg zu brin­gen. Dar­in wird gefor­dert, dass es wei­te­re Ver­la­ge­run­gen von Dienst­pos­ten von Bonn nach Ber­lin nicht geben dür­fe. Der aktu­el­le Sta­tus quo müs­se erhal­ten blei­ben. Denn bei wei­ter zuneh­men­der Ver­la­ge­rung von Dienst­pos­ten nach Ber­lin kön­ne eine „dau­er­haf­te und fai­re Arbeits­tei­lung“ nicht mehr gewähr­leis­tet wer­den. Die rhein­land-pfäl­zi­sche Lan­des­re­gie­rung wird dar­in auf­ge­for­dert, alle ihre Hand­lungs­spiel­räu­me zu nut­zen und sich auf allen Ebe­nen für den Erhalt des beschäf­ti­gungs-poli­ti­schen Sta­tus quo und des poli­ti­schen Stand­orts Bonn in sei­ner gegen­wär­ti­gen Bedeu­tung einzusetzen.