Die Bekämp­fung des Fach­kräf­te­man­gels ist eine der zen­tra­len Her­aus­for­de­run­gen für die rhein­land-pfäl­zi­sche Wirt­schafts­po­li­tik. Wir müs­sen alles dafür tun, die beruf­li­che gegen­über der akademi­schen Aus­bil­dung auf­zu­wer­ten, erklä­ren die CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Horst Gies und Gui­do Ernst, anläss­lich ihres Besuchs bei der Kreis­hand­wer­ker­schaft Ahr­wei­ler am 3.9.2018.

Lei­der erle­ben wir, dass sich junge, talen­tier­te Men­schen viel zu sel­ten für einesoli­de Aus­bil­dung im Hand­werk ent­schei­den. Dabei ist eine Kar­rie­re im Hand­werk viel­fäl­tig und ebnet vie­le Mög­lich­kei­ten. Vom Lehr­ling zur Füh­rungs­kraft bis zum Betriebs­lei­ter oder Geschäfts­füh­rer – das ist kei­ne Seltenheit.

Beson­ders im länd­li­chen Raum hat der Man­gel an Nach­wuchs­kräf­ten erheb­li­che Aus­wir­kun­gen. Das kann sogar zur Fol­ge haben, dass Betrie­be schlie­ßen müssen.

Wie uns von den Ver­tre­tern der Kreis­hand­wer­ker­schaft Ahr­wei­ler berich­tet wor­den ist, steht das Fach­kräf­te­pro­blem im Hand­werk oft­mals in engem Zusam­men­hang mit der Erreich­bar­keit des Aus­bil­dungs- bzw. des Arbeits­plat­zes. Die Moti­va­ti­on jun­ger Men­schen sich für eine Aus­bil­dung im Hand­werk zu ent­schei­den, darf nicht durch eine unzu­rei­chen­de Ver­kehrs­an­bin­dung beein­träch­tigt wer­den“, so Horst Gies und Gui­do Ernst. In die­sem Zusam­men­hang müs­sen Poli­tik und Hand­werk gemein­sam nach Mög­lich­kei­ten suchen, wie die Mobi­li­tät von Aus­zu­bil­den­den ver­bes­sert wer­den kann.