Sehr positiv bewerten die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil und die CDU-Landtagsabgeordneten Guido Ernst und Horst Gies die heutigen Ergebnisse der „Großen Arbeitsgruppe Bonn/Berlin“ im Stadthaus Bonn. Die Vertreter der Stadt Bonn und Landkreise der Ausgleichsregion, die Staatskanzleien in Düsseldorf und Mainz sowie die Bundes- und Landtagsabgeordneten der Region haben sich jetzt nach monatelanger Vorarbeit auf einen Katalog an Zukunftsthemen verständigt. Diese sollen für die Bundesstadt Bonn und die angrenzende Region in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz – und damit auch für den Kreis Ahrweiler – wichtige Eckpfeiler der zukünftigen Entwicklung sein.
Ziel ist es, Bonn und die Region in der vom Berlin/Bonn-Gesetz beschriebenen, besonderen Funktion als zweites bundespolitisches Zentrum, als Standort der Vereinten Nationen, als Zentrum für internationale Zusammenarbeit und als Kompetenzzentrum für nachhaltige Entwicklung und für Wissenschaft, für Cyber-Sicherheit, Informationstechnologie und Datendienste sowie für die Kultur zusätzlich zu stärken. „Für den Kreis Ahrweiler, aus dem viele Menschen zu ihrem Arbeitsplatz nach Bonn pendeln, ist eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur sehr wichtig“, betonen Heil, Gies und Ernst. Diese ist elementarer Bestandteil für das „Funktionieren“ der Region Bonn. Alle Gebiete rund um die Bundesstadt Bonn sollen dabei gleichberechtigt betrachtet und entwickelt werden. Die Verkehrsinfrastruktur soll gezielt und insbesondere auch länderübergreifend konzertiert ausgebaut werden.
Mechthild Heil, die zu Jahresbeginn 2018 auch an den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD teilgenommen hatte, zeigt sich zuversichtlich, dass die Verhandlungen zu dem im Koalitionsvertrag festgeschriebenen „Bonn-Vertrag“ bald auf einer gesicherten Grundlage beginnen können. „Am wichtigsten ist mir dabei das Bekenntnis des Bundes zur fairen Arbeitsteilung zwischen Berlin und Bonn mit dem Verbleib von Bundesministerien und entsprechenden ministeriellen Arbeitsplätzen in Bonn,“ so die Christdemokratin.