Laut einer aktu­el­len Stu­die der Ber­tels­mann Stif­tung feh­len in Rhein­land-Pfalz fast 5.000 Erzie­he­rin­nen und Erzie­her, um an den Kitas im Land eine kind­ge­rech­te und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Betreu­ung zu gewähr­leis­ten. Dazu erklä­ren die CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Gui­do Ernst und Horst Gies: „Unse­re bis­he­ri­gen Beden­ken zur man­gel­haf­ten Per­so­nal­si­tua­ti­on an den Kitas in Rhein­land-Pfalz wer­den mit der Stu­die der Ber­tels­mann Stif­tung aus­nahms­los bestä­tigt. Der Per­so­nal­schlüs­sel für die Kitas ist nach wie vor viel zu gering. Es braucht deut­lich mehr Per­so­nal in rhein­land-pfäl­zi­schen Ein­rich­tun­gen. Die SPD-geführ­te Lan­des­re­gie­rung und SPD-Bil­dungs­mi­nis­te­rin Hubig igno­rie­ren die­ses Pro­blem nach wie vor.“

Die im August im Land­tag mit Stim­men von SPD, FDP und Grü­nen beschlos­se­ne Kita-Novel­le ver­bes­se­re die Situa­ti­on an den Kitas nicht. „Im Gegen­teil“, erklä­ren Gies und Ernst und ergän­zen: „Gera­de der Rechts­an­spruch auf eine durch­gän­gi­ge Sie­ben-Stun­den-Betreu­ung wird deut­li­chen Mehr­auf­wand in den Kitas mit sich brin­gen. Die Erzie­he­rin­nen und Erzie­her wer­den also weni­ger Zeit als bis­lang zur Betreu­ung und För­de­rung unse­rer Kin­der zur Ver­fü­gung haben.

Unse­re Kin­der­ta­ges­stät­ten brau­chen nach wie vor eine per­so­nel­le Ent­las­tung bei Lei­tungs- und Sekre­ta­ri­ats­auf­ga­ben, bei Auf­ga­ben im Bereich der Rei­ni­gung und der Küchen­diens­te. Die CDU steht wei­ter­hin an der Sei­te der Kin­der, der Eltern, der Erzie­he­rin­nen und Erzie­hern sowie der Trä­ger. Die Lan­des­re­gie­rung hin­ge­gen igno­riert nach wie vor kon­se­quent die pro­ble­ma­ti­sche Per­so­nal­si­tua­ti­on an unse­ren Kitas im Land.“