Die CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten für den Kreis Ahr­wei­ler, Horst Gies und Petra Schnei­der, besuch­ten kürz­lich die Über­gangs­ret­tungs­wa­che des DRK Ahr­wei­ler im Inno­va­ti­ons­park in Graf­schaft-Rin­gen. Emp­fan­gen wur­de sie dort von Achim Haag, Prä­si­dent des DRK Kreis­ver­band Ahr­wei­ler, Ulrich Berg­mann, Kreis­ge­schäfts­füh­rer, Lothar Backes, Lei­ter Ret­tungs­dienst im Kreis Ahr­wei­ler und Ste­fan Bert­ram, Lei­ter der Inte­rims­ret­tungs­wa­che. Schnei­der und Gies waren posi­tiv über­rascht über die Aus­stat­tung und Mög­lich­kei­ten der pro­vi­so­ri­schen Ret­tungs­wa­che. Den­noch bleibt die größ­te Her­aus­for­de­rung, eine neue Ört­lich­keit für einen Neu­bau zu fin­den. Die alte Ret­tungs­wa­che mit Stand­ort in Bad Neu­en­ahr war nicht nur von der Flut betrof­fen – sie war schon vor der Kata­stro­phe zu klein. Mit acht Fahr­zeu­gen und etwa 50 Haupt- und Ehren­amt­lern platz­te die alte Wache aus allen Näh­ten und das bei über 10.000 Ein­sät­zen pro Jahr.

Am neu­en Inte­rims-Stand­ort hat sich die Lage ver­bes­sert und die Platz­ka­pa­zi­tä­ten in den ins­ge­samt 46 Con­tai­ner bie­ten mehr Raum. Es gibt grö­ße­re Sozi­al- und Büro­räu­me, alle Fahr­zeu­ge fin­den in der Hal­le Platz und die Ver­kehrs­an­bin­dung ist durch die Nähe zur Auto­bahn eine deut­li­che Ver­bes­se­rung. Trotz­dem bleibt die neue Wache ein Pro­vi­so­ri­um. Eine Mög­lich­keit zur Des­in­fek­ti­on ist bei­spiels­wei­se nicht vor­han­den. Dazu müs­sen die Lebens­ret­ter wei­ter­hin die alte Wache in Bad Neu­en­ahr ansteuern.

Für Horst Gies und Petra Schnei­der steht fest, dass der Stand­ort in Graf­schaft-Rin­gen kei­ne End­sta­ti­on sein darf. Des­halb möch­ten die Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten die Mit­glie­der des DRK bei der Suche nach einem neu­en Stand­ort für einen Neu­bau unter­stüt­zen. „An den Kapa­zi­tä­ten der Con­tai­ner sehen wir, wie wich­tig eine moder­ne und geräu­mi­ge Wache ist“, sagt Petra Schnei­der. Nun müs­sen die posi­ti­ven Erkennt­nis­se an einem neu­en, fes­ten Stand­ort umge­setzt wer­den. „Im Not­fall ist der Ret­tungs­dienst da, wenn er gebraucht wird. Jetzt müs­sen die Kreis­gre­mi­en auch für den Ret­tungs­dienst da sein, wenn es um eine neue Wache geht. Und das schnellst­mög­lich“, so Schnei­der und Gies.