Fin­ger weg von der Feu­er­schutz­steu­er“, for­dern die CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Horst Gies und Petra Schnei­der die Lan­des­re­gie­rung auf. Die finan­zi­el­len Mit­tel aus der Feu­er­schutz­steu­er, die das Land erhebt, sind zweck­ge­bun­den für die Feu­er­weh­ren im Land. „Bei den Ein­hei­ten vor Ort soll mit dem Geld der Brand­schutz, die all­ge­mei­ne Hil­fe und der Kata­stro­phen­schutz geför­dert wer­den“, erklärt Petra Schnei­der den Sinn der Steu­er. Sie macht dar­auf auf­merk­sam, dass das Land – allen vor­an Innen­mi­nis­ter Ebling – aller­dings das Geld jedoch zweck­ent­frem­den möch­te. Pro­jek­te in Finan­zie­rungs­ver­ant­wor­tung des Lan­des sol­len damit unter­stützt wer­den. „Das geht natür­lich gar nicht“, so Schneider.

Die Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren bil­den den zen­tra­len Bau­stein der kom­mu­na­len Sicher­heits­ar­chi­tek­tur des länd­lich gepräg­ten Rhein­land-Pfalz. Die vie­len unter­schied­li­chen Gefah­ren­sze­na­ri­en, denen sich unse­re Feu­er­weh­ren gegen­über­se­hen, erfor­dern eine moder­ne Aus­stat­tung“, sagt Horst Gies. Die­se Aus­stat­tung kann nicht sta­tisch sein, denn es erge­ben sich bei­spiels­wei­se infol­ge des Kli­ma­wan­dels immer neue Her­aus­for­de­run­gen. Län­ge­re Peri­oden extre­mer Tro­cken­heit las­sen eine Zunah­me von Wald- und Feld­brän­den befürch­ten. Dar­auf müs­sen unse­re Feu­er­weh­ren im Land vor­be­rei­tet sein und dazu gehört die fach- und zeit­ge­mä­ße Aus­rüs­tung – und die wie­der­um kos­tet Geld. Nicht zuletzt hat natür­lich gera­de auch die schreck­li­che Flut­ka­ta­stro­phe im Ahrtal die drin­gen­de Not­wen­dig­keit von Anpas­sun­gen der Aus­stat­tung gezeigt.