Die CDU-Landtagsabgeordneten Petra Schneider und Horst Gies setzen sich gemeinsam mit den CDU-Politikern Guido Ernst und Oskar Degen sowie dem Bürgermeister der VG Bad Breisig, Marcel Caspers, für einen Radweg entlang der L87 zwischen Bad Breisig und Gönnersdorf ein. Das Vinxtbachtal ist ein beliebtes Ziel für Radfahrer, doch die enge und kurvenreiche Streckenführung sorgt immer wieder für gefährliche Verkehrssituationen. „Die Situation auf der L 87 ist für Radfahrer untragbar. Wer hier mit dem Fahrrad unterwegs ist, setzt sich einem erheblichen Risiko aus – insbesondere Familien mit Kindern“, stellt Petra Schneider fest.
Die Landesregierung hat einen Ausbau der L 87 für die Jahre 2026/27 in Aussicht gestellt, jedoch ohne die Planung eines begleitenden Radwegs. Stattdessen sollen die Kommunen die Kosten für Planung und Bau allein tragen. „Die Kommunen sind finanziell stark belastet und können ein solches Projekt nicht alleine stemmen“, kritisiert Marcel Caspers. Auf der Internetseite „radwanderland.de“ wirbt das Land mit einem flächendeckenden Radwegenetz und hebt den Streckenabschnitt der L 87 als „großräumige Verbindung mit Handlungsbedarf“ hervor. Doch wenn es um konkrete Projekte geht, wird die Verantwortung abgeschoben. „Es kann nicht sein, dass das Land große Worte über nachhaltige Mobilität verliert, aber die Kommunen im Stich lässt!“, kritisieren Guido Ernst und Oskar Degen.
Die CDU-Politiker fordern, dass die Landesregierung Planung und Bau des Radwegs in ihre Baulast übernimmt und für eine Finanzierung sorgt. „Wenn wir den Anteil des Radverkehrs bis 2030 steigern wollen, dann müssen wir auch die Infrastruktur dafür schaffen“, erläutert Horst Gies. Die CDU-Abgeordneten haben eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt, um Klarheit darüber zu erhalten, welche konkreten Schritte unternommen werden, um die Verkehrssicherheit für Radfahrende im Vinxtbachtal zu verbessern. „Wir erwarten eine klare Antwort der Landesregierung“, so Petra Schneider abschließend.