Der Fami­li­en­be­trieb im Her­zen der mit­tel­al­ter­li­chen Stadt Ahr­wei­ler wur­de 1952 von Maria (geb. Wer­sho­fen) und Heinz Rudolf Ropertz noch unter dem Namen Metz­ge­rei Ropertz-Schütz gegrün­det. Die dama­li­ge Grün­de­rin und heu­ti­ge Seni­or­che­fin ist immer noch im Betrieb aktiv und gilt als gute See­le des Hau­ses. Meist wirkt sie im Hin­ter­grund mit und ist um das Wohl­be­fin­den der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sowie ihrer gan­zen Fami­li­en besorgt. Ger­ne erzählt sie die Geschich­te als sie und ihr Mann damals beim Ehe­vor­be­rei­tungs­ge­spräch dem dama­li­gen Pas­tor von Ahr­wei­ler, Joseph Rausch, berich­te­ten, dass sie eine Metz­ge­rei eröff­nen wol­len. Pas­tor Rausch hielt die­se Idee für nicht beson­ders gut, da sei­ner Ansicht nach mit sie­ben Metz­ge­rei­en der Markt aus­rei­chend abge­deckt sei. Doch bis heu­te hat es sich bewährt, da von die­sen sie­ben heu­te kei­ne mehr existiert.

Im Jahr 1996 stie­gen dann Sohn Heinz Anton Ropertz sowie sei­ne Ehe­frau Ulri­ke Ropertz (geb. Breu­er) mit in das Fami­li­en­ge­schäft ein. Heinz Ropertz absol­vier­te von 1969 bis 1972 im elter­li­chen Betrieb die Leh­re zum Flei­scher­ge­sel­len. Sei­ne Meis­ter­prü­fung leg­te er im Jahr 1976 vor dem Meis­ter­prü­fungs­aus­schuss der Hand­werks­kam­mer zu Frank­furt am Main ab, wo er zuvor auch die Meis­ter­schu­le besucht hat­te. Die Ehe­leu­te Ropertz jun. bau­ten die Metz­ge­rei zu einem über die Gren­zen Ahr­wei­lers und des Ahrtals hin­aus bekann­ten Betrieb aus. Wäh­rend Heinz Ropertz noch für die Pro­duk­ti­on der hand­werk­li­chen und regio­na­len Pro­duk­te ver­ant­wort­lich ist, ist sei­ne Frau aus dem Ver­kauf hin­ter der Laden­the­ke nicht mehr wegzudenken.

Mit dem jun­gen Hand­werks­meis­ter Chris­toph Ropertz ist 2013 die drit­te Gene­ra­ti­on in das Unter­neh­men ein­ge­stie­gen, wel­ches er zum 01.01.2021 über­nom­men hat. Nach erfolg­rei­cher Leh­re im elter­li­chen Betrieb, wel­che er 2007 mit der Gesel­len­prü­fung been­de­te, folg­te bereits 2008 die Meis­ter­prü­fung. Der damals 18-jäh­ri­ge war der jüngs­te Metz­ger­meis­ter in Rhein­land-Pfalz. Die­se Jugend­lich­keit hat er sich bis heu­te bewahrt und bringt sie mit vie­len neu­en Ideen in den Betrieb ein. Der jun­ge Meis­ter und neue Chef ist dabei sowohl im Ver­kauf als auch in der Pro­duk­ti­on tätig.

Gemein­sam mit ihrem Team, wel­ches rund 10 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter umfasst, steht die Metz­ge­rei Ropertz für Fri­sche und Qua­li­tät im Zei­chen der Tra­di­ti­on. Bei allen neu­en Ideen wird die Metz­ger­tra­di­ti­on der Fami­lie gewahrt, indem vie­le Pro­duk­te noch nach Groß­va­ters Rezep­ten her­ge­stellt wer­den. Bis heu­te legt die Fir­ma Ropertz Wert auf Pro­duk­te, deren Her­kunft und Auf­zucht per­sön­lich bekannt sind. Qua­li­tät steht abso­lut im Vordergrund.

Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Horst Gies, des­sen Vater selbst Metz­ger war, gra­tu­liert herz­lich zur Betriebs­über­nah­me und wünscht dem Unter­neh­men wei­ter­hin wirt­schaft­li­chen Erfolg.

Dies ist ein kla­res Bekennt­nis zur Hei­mat und ein wich­ti­ges Signal für die Regio­na­li­tät in der Kreisstadt.